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Der Wettergott meinte es einmal mehr gut mit uns Supporterinnen und Supporter, konnten wir doch nach längerer
Zeit mit eher nasskaltem Wetter am ersten richtig schönen Tag bei Sonnenschein und perfekten Temperaturen
unsere Supporterreise ins nahe Tösstal geniessen.

Nach einer unnötig aufregenden Anreise, der Schreibende erreichte den Zug in Winterthur Seen nach einem
erfolglosen Kampf mit dem Parkplatz-App nur dank der nicht ganz SBB-liken Blockierung der Türen durch eine
Supporterin (Danke Bea), trafen 31 bestens gelaunte Supporterinnen und Supporter zur Mittagszeit am Treffpunkt
im Bahnhof Bauma ein. Nach erfolgter Begrüssung und nachdem Alle ihr Billett beim Kassier Aeschen bezogen
hatten, stand der fahrplanmässigen Abfahrt unseres Dampfzuges nichts mehr im Wege. Und tatsächlich, Punkt
12.30 Uhr setzte sich die Dampflok mit einem ohrenbetäubenden Pfeifsignal in Bewegung. Die Fahrt mit dem
historischen Dampfzug nach Hinwil konnte beginnen. Selbstverständlich hatten sich die Supporterinnen und
Supporter auf der Fahrt wieder viel zu erzählen. Aber es wurde auch mancher Kopf aus dem Fenster gestreckt,
etwas, das im modernen Bahnzeitalter nirgends mehr möglich ist, bei einer Fahrgeschwindigkeit von max. 45
km/h aber problemlos geht, um die wunderschöne Landschaft zu bewundern. Vorbei an Wäldern und Wiesen
ging die Fahrt via Neuthal und Bäretswil in Richtung Hinwil. Zu unserem Glück führte der Dampfzug ein
«Verpflegungs-Wägeli» mit, den das Erzählen machte durstig. So verging die Zeit wie im Fluge und nach 40
Minuten trafen wir bereits in Hinwil ein. Dort musste die Dampflok für die Rückfahrt auf die andere Seite des
Zuges rangiert werden, damit diese zur Abfahrt wieder an der Zugspitze war. Dies gelang den «Dampfbähnlern»
vorzüglich, sodass auch die Rückfahrt rechtzeitig erfolgen konnte. In Neuthal mussten wir aussteigen, um das
dortige Museum für «Textil- & Industriekultur» zu besichtigen. Die Führung mit den Geschichten zum Thema
Wasserkraft war sehr interessant, zeigte aber auch, dass sich zB. das Thema Kinderarbeit selbst in der Schweiz
noch gar nicht so lange erledigt hat. Geradezu spektakulär wurde es, als unser langjähriger Supporter Ueli Flach,
welcher selbst während Jahren für die Montage der Webmaschinen auf der ganzen Welt unterwegs war, einige
der alten Webmaschinen zum Leben erweckte. Schon großartig zu sehen, wie brillant die Entwickler damals sein
mussten, um solche Maschinen entwickeln zu können. Allerdings war das Arbeiten an diesen Maschinen
wahrscheinlich eher mühsam und eintönig.

Nach einem kurzen Apéro vor dem Museum hiess es bald wieder einsteigen in den Dampfzug, welcher uns nach
Bauma zurückbrachte. Dort wurden wir im Restaurant Bahnhof Bauma mit einem feinen Znacht verwöhnt, bevor
uns der Thurbo-Zug um 20.10 Uhr wieder Richtung Winterthur fuhr. Ein gelungener Ausflug mit tollen Menschen,
danke das Ihr dabei wart und bis zum nächsten Mal.