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Am 19. März versammelte sich eine Gruppe interessierter Supporter/innen zu einer Führung durch die Kehrichtverbrennungsanlage Winterthur, welche durch Herrn Kündig (Werksleiter der KVA ) durchgeführt wurde.

In der Einführung, zu der auch ein sehr originell und informativ gestalteter Film gehörte, teilte uns Herr Kündig mit, was die lieben Konsumenten schon so alles in der KVA entsorgten, bezw. entsorgen wollten. Das reicht von fast gefüllten Gasflaschen, was zu grösseren Schäden und Betriebsunterbrüchen führen würde, über scharfe Munition und Metalle aller Art. Ja sogar eine Faustfeuerwaffe kam einmal zum Vorschein. Es erstaunte uns, dass eine im Hauskehricht entsorgte Bratpfanne einmal zu einem Stillstand der KVA führte.

Für einige von uns war ebenfalls neu, dass die KVA weder Papier noch Glas zum verbrennen benötige resp. einkaufe. Eine Cola-Flasche aus Glas zum Beispiel komme fast wieder im gleichen Zustand aus dem Ofen wie Sie diesem zugeführt würde. Der Glasschmelzpunkt liegt bei ca. 1600 Grad, die Ofentemperatur bei der KVA dagegen lediglich etwa bei 1000 bis 1400 Grad, was höchstens zur Verformung des Glases führen würde.

Der anschliessende Rundgang durch die verschiedenen Bereiche führte uns auch auf das Dach des Betriebsgebäudes und bescherte uns einen herrlichen Ausblick. Ebenfalls interessant war die Tatsache, dass die KVA eigentlich ein richtiges Kraftwerk ist. An diesem Samstagnachmittag produzierten die verschiedenen Anlagen fast über ein Drittel des gerade benötigten Stromverbrauches in der Stadt Winterthur. Ganz zu schweigen von der zusätzlich gelieferten Energie der Fernwärmeheizung.

Den Abschluss des interssanten Nachmittages bildete ein Apéro mit ausgezeichneten Partybrötchen, bei dem wir noch ausgiebig Gelegenheit hatten, mit dem Betriebsleiter und dem Leiter Entsorgungsdienst zu diskutieren.

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