Tag 1: Oberwinterthur – Cressier (NE) – St. Imier – Saignelégier
Am Freitagmorgen besammelten sich 29 gutgelaunte Supporterinnen und Supporter kurz vor 09.00 Uhr beim Bahnhof Oberwinterthur zur Supporterreise 2024. Nachdem das Gepäck im Car verstaut war und Alle ihren Sitzplatz eingenommen hatten, fuhr der von Sandro Knöpfel sehr unaufgeregt und souverän gesteuerte Car der Firma Rösli pünktlich um 09.00 Uhr Richtung Westschweiz los. Bald nach dem Start servierte uns unser Obmann Max Kafi und Ueli verteilte die von Max gesponserten Gipfeli. Vielen Dank. Nach einem Kafi-Halt in Oensingen ging die Reise weiter Richtung Westschweiz und kurz vor Mittag gewann dann zum Glück auch die Sonne den Kampf gegen den Morgennebel. So kamen wir um 12.00 Uhr pünktlich und bei schönstem Sonnenschein am ersten Zwischenziel in Cressier an. Im Weinkeller der Familie Descombes Frères bzw. in deren Garten wurden wir mit feinen Fleisch- und Käseplättli verwöhnt und durften dazu die familieneigenen Weine degustieren. Ob Chasselas, Pinot Gris, Oeil de Perdrix, Pinot Noir oder Pinot Noir Barrique, die Qualität der Weine war sehr gut und es war sicher auch für jeden Geschmack etwas dabei. Dazu erzählte uns Michel Descombes allerlei spannendes zur Geschichte des Familienunternehmen, über die angebauten Rebsorten und natürlich zu den präsentierten Weinen.
Frisch gestärkt fuhren wir um 14.00 Uhr weiter Richtung St. Imier. Auf der Fahrt über den Chasseral konnte uns Sandro sein ganzes fahrerische Können demonstrieren, denn die Strasse war meistens zu schmal zum Kreuzen, sodass vorausschauendes Fahren gefragt gewesen wäre, was aber offensichtlich auch nicht alle Westschweizer Automobilisten beherrschen. Sandro löste das mit einer Engelsgeduld genauso gut, wie das Überholen der zahlreichen Velofahrer, die sich am Berg abmühten.
In St. Imier befindet sich der Hauptsitz der weltberühmten Uhrenfirma Longines, wo wir eine Besichtigung des Uhrenmuseum vornahmen. Die spannenden Erklärungen von Frau Reber über die Geschichte dieser Uhrenfirma machten die Besichtigung zu einem kurzweiligen Erlebnis.
Von St. Imier fuhren wir weiter in den Jura nach Saignelégier, wo wir im Hotel Jura Sport & Spa Resort übernachteten. Nachdem die Zimmer bezogen waren, trafen sich die Supporterinnen und Supporter auf der Hotelterrasse zum Apéro und genossen dabei die letzten Sonnenstrahlen. Nachdem die Sonne untergegangen war, wurde es rasch merklich kühler, darum wurde zügig ins Restaurant gewechselt, wo wir das Nachtessen einnahmen. Wir mussten zwar etwas lange darauf warten, aber der Znacht war gut. So wurde bei Speis und Trank manch alte Geschichte aufgewärmt, es war herrlich. Wann die letzten SupporterInnen den Weg ins Hotelbett fanden und welcher der zur Auswahl stehenden Digestif gut und welcher weniger gut war, das entzieht sich dem Wissen des Schreiberlings.
Tag 2: Saignelégier – Basel – Kaiserstuhl – Oberwinterthur
Am Samstagmorgen trudelten die SupporterInnen mehr oder weniger wach und ausgeschlafen am Frühstücksbuffet ein, um sich für den 2. Tag unserer Reise zu stärken. Zum Glück wurden nach den ersten Kaffees die Gespräche rasch lebhafter, die Weiterreise konnte beginnen.
Bei wiederum schönstem Sonnenschein machten wir uns um 10.00 Uhr auf die Fahrt nach Basel. Dort besuchten wir (nein leider nicht den FCB 😉) das Museum Tinguely vom 1991 verstorbenen, weltberühmten Schweizer Künstler Jean Tinguely. Die Führung war genial. Die Ausführungen über das Leben und Schaffen dieses aussergewöhnlichen Künstlers waren sehr interessant und wenn dann dazu auch noch eines seiner Werke gestartet wurde, dann war das einfach grossartig. Für die einen ist es Kunst, für die anderen ist es zusammengebastelter Schrott, wie auch immer ist es schlicht genial, dass diese Maschinen tatsächlich auch funktionieren. Danach stärkten wir uns im Museumskaffee, bevor die Fahrt weiter ging, dem Rhein entlang nach Kaiserstuhl, wo wir im Restaurant Kreuz zu einem frühen Nachtessen einkehrten. Absoluter Wahnsinn, wie unsere Gruppe hier bedient und verköstigt wurde. Das Essen war ausgezeichnet und die wortgewandte Servicefachangestellte flink wie der Wind, dieses Restaurant kann problemlos weiterempfohlen werden. Gut genährt und bei bester Stimmung fuhr uns Sandro dann sicher nach Oberwinterthur, wo wir kurz nach halb Sieben am Bahnhof ankamen. Ein kurzes Tschüss oder besser «Auf Wiedersehen und bis zum nächsten Supporteranlass» und schon war die Supporterreise 2024 Geschichte. Mein persönliches Fazit: Eine sehr gelungene Reise mit einem abwechslungsreichen Programm und vor allem mit vielen großartigen Menschen aus der Supporterfamilie. Danke fürs mitkommen.
Tschöfe, Max & Aeschen