Aus dem FC Oberi Corner

12. Oktober 2021

Viele sind hin und her gerissen. Die Demos für Freiheit und gegen die Corona Diktatur, in Winterthur und vielen anderen Orten, geben zu denken. Nicht die Demos als solches, sondern die teilweise aggressiven und primitiven Äusserungen gegen unsere Bundesregierung und die Angriffe auf Andersdenkende.

Als Vereinsfunktionäre sind wir verpflichtet verschiedenste Meinungen und Lebenseinstellungen zu respektieren und gegenüber allen mit Anstand aufzutreten.

Ich bin geimpft, einige meiner Freunde oder Kolleginnen sind es nicht. Stört mich das? Frage ich die Eltern von Kindern ob sie getestet oder geimpft sind, bevor ich ein Kind ins Training aufnehme? Natürlich nicht!

– Und genesen wird ja kaum jemand freiwillig sein

 

 

 

 

 

Mit den BAG Regeln und den persönlichen Vorsichtsmassnahmen, wie Abstand halten usw., kann schon viel erreicht werden.

Trotz aller Vorsicht mussten beim FC Oberi letztens ein paar Trainings und Spiele abgesagt oder verschoben werden. Immer wieder fielen auch Trainer aus wegen Quarantäne oder Pfnüsel.

Eigentlich ein kleines Problem im Vergleich zu beispielsweise jenen auf den Philippinen oder Thailand, wo seit 18 Monaten die Kinder nicht in die Schule und kaum nach draussen dürfen.

Lassen wir dieses Thema und wenden uns dem Personal unseres Vereins zu.

Präsi, Vize Präsi neu gewählt Pedro Schuster, Finanzchef, Leiter Kinderfussball, Leiter Junioren, Sportchef neu gewählt Nafi Dauti, Leiter Breitensport neu gewählt Roger Vontobel, Leiterin Spielbetrieb und Sekretariat, sowie Chefin Mitglieder Erfassung, Bauchef und Chef Festbetrieb.

Dazu Chef Schiris, die Schiris (leider im Moment zu wenige), Trainer und Helferinnen und aussen von G Junioren bis 1. Mannschaft.

Das sind rund 60 Personen die mehrmals wöchentlich oder täglich für die rund 390 Spieler und (ja) auch wenigen Spielerinnen da sind.

Und es reicht noch nicht. Scharen von Kindern warten noch, bis sie in einem Fussballclub unterkommen.

In Stunden geschätzt (nicht einfach), sind das rund 30000 jährlich.

In Getränken hochgerechnet…. das lassen wir, aber….

…. erst wenn die Wandergruppe der Veteranen Ü-50 oder höher“ (WdVü50oh), ihren tausensten Kilometer durchgewandert, ihr hundertstes Glas Wein getrunken und zum X-ten Mal den Cup Final von 1968 Lugano- FCW analysiert und das Resultat gedreht haben, ist das Jahr vorbei.

Nun geht es in die etwas ruhigere Winterzeit.

Frei nach Heinz Erhardt:

 

 

 

 

 

 

 

Wenn Blätter von den Bäumen stürzen,
die Tage täglich sich verkürzen,
wenn Amsel, Drossel, Fink und Meisen
die Koffer packen und verreisen,
wenn all die Maden, Motten, Mücken,
die wir versäumten zu zerdrücken,
von selber sterben – so glaubt mir:
es steht der Winter vor der Tür!

Der FC Oberi wünscht allen eine ruhige Winterzeit
Tigi